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Galerie Frank
Schellingstr. 130
80797 München
Tel. 089/1292393
Mail: info(at)galeriefrank.de

Geöffnet:
Donnerstag und Freitag: 15 bis 18.30 Uhr
Samstag: 14 bis 17 Uhr
und nach vorheriger Vereinbarung

Wilhelm von Hillern-Flinsch,

  1884 -1986

Die GALERIE FRANK präsentiert Werke von Wilhelm von Hillern-Flinsch.
Rudolf Frank lernte den Künstler in den 1970er Jahren kennen und es entstand ein reger Austausch über die Kunst und eine Freundschaft. Noch zu Lebzeiten von Hillern-Flinsch organisierte Rudolf Frank mit dessen Werken Ausstellungen.
Wilhelm von Hillern-Flinsch
  • 1884 in Freiburg im Breisgau geboren. Seine humanistische Ausbildung erhält er in der Klosterschule Roßleben an der Unstrut

  • 1903 Laufbahn als Berufsoffizier.
    Seine Freizeit gehört dem Bobsport (von 1906-1920 gewinnt er viele Preise in Davos, St. Moritz und Garmisch mit seinem Viererbob “die Spinne”), dem Schachspiel und der Malerei

  • 1910 Abschied vom aktiven Militärdienst, Heirat und 1. Atelier in Baden-Baden, hier Teilnehmer an internationalen Schachturnieren

  • 1914-18 Kriegsteilnehmer an allen Fronten

  • 1920 Übersiedlung nach München und besucht 2 Jahre die Zeichenschule von J.A. Sailer in der Schellingstraße, Mitbegründer und 1. Präsident des Sportclub Riessersee

  • 1922 Aufnahme in die Münchner Kunstakademie bei Prof. Peter Halm, Mitglied bei der Münchner Künstlergenossenschaft

  • 1924-25 Atelier in Positano (Aufenthalt in Italien)

  • 1926-36 Atelier in der Ohmstraße in München

  • 1936 Übersiedlung nach Berlin. Hospitant an der Berliner Akademie bei Prof. Bruno Paul und 2 Jahre Schüler bei Prof. W. Tank (Anatomie)

  • 1943 fällt sein Berliner Atelier in Schutt und Asche. Als Nazigegner verläßt er Deutschland und geht nach Österreich (Kärnten)

  • 1947 Rückkehr nach Deutschland; im gleichen Jahr geht er nach Schweden

  • 1947-53 in Schweden erfolgreicher Maler und Porträtist, dort gründet und betreibt er eine Malschule

  • 1953 Heimkehr nach München, Atelier in der Heßstraße

  • 1968 Umzug in ein neues Atelier in die Riemerschmidstraße

  • 1986 stirbt der Künstler in München mit 102 Jahren
  • 1923-29 Galerie Brakl München, Galerie Paulus München, Galerie Schulte Berlin, Galerie Commeter Hamburg, Münchner Künstlerbund, Glaspalast München, Ulmer Kunstverein und andere.
    Während des 3. Reiches wurde seine Malerei bei Kunstausstellungen nicht mehr gezeigt und von Göbbels persönlich entfernt
  • 1947-53 Mehrere Ausstellungen in Schweden (Lund)
  • ab 1953 regelmäßig bei der “großen Kunstausstellung München” vertreten
  • 1963 Ausstellung bei Gurlitt München
  • 1965 Sonderausstellung im Augustinermuseum Freiburg
  • 1965 Ausstellung im Kunstverein Coburg
  • 1968 Ausstellung in der Neuen Münchner Galerie Dr. Hiepe
  • 1973 Ausstellung in der Neuen Münchner Galerie Dr. Hiepe
  • 1974 Ausstellung in der Galerie Seiffert-Binder München
  • 1977 Retrospektive Ausstellung im Kunstpavillon (alter Botanischer Garten) München
  • 1978 Seerosenpreis der Stadt München
  • 1978 Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg
  • 1978 Kunstverein Speyer, Retrospektive Ausstellung
  • 1980 Sonderausstellung im Augustinermuseum Freiburg
  • 1981 Ausstellung in der “Schwabinger Galerie” (Münchner Freiheit)
  • 1982 Eröffnung eines kleinen privaten Museums in München, daß ausschließlich dem Lebenswerk des Malers gewidmet war
  • 1984 Verleihung der Medaille “München leuchtet” und Ehrenmitgliedschaft der Sezession München,
    Verleihung des Bundesverdienstkreuz am Bande für “herausragende Leistungen in der Malerei”,
    Retrospektive Ausstellung zum 100. Geburtstag im Kunstpavillon München,
    große Geburtstagsfeier im Künstlerhaus in München mit 130 Gästen,
    das Bayer. Fernsehen dreht eine Dokumentation über den 100 jährigen Künstler
  • 1985 ein privater Fernsehsender dreht einen Film über Leben und Werk des 101 jährigen Malers
  • 1985 Ausstellung mit über 30 Arbeiten, die in der Hauptsache nach seinem 100. Geburtstag entstanden sind; der Künster ist anwesend und hält bei der Eröffnung stehend (!) eine kleine Rede
  • 1987 Gedächtnisausstellung zum 1. Todestag des Künstlers
  • 1991 die ARD sendet am 17.04.91 einen 30 minütigen Film über den Maler Wilhelm von Hillern-Flinsch
  • 1991 Ausstellungsbeteiligung bei der Ausstellung “Deutsche Malerei des Expressiven Realismus” in der Galerie Joseph Hierling München
  • 1993 im neu eröffneten Museum Expressiver Realismus (Schloß Kisslegg Allgäu) mit 2 wertvollen Arbeiten ständig vertreten
  • 1993 Ausstellung in der Galerie Gottschick Tübingen
  • 1993 Ausstellung in der Galerie Joseph Hierling München
  • 1997 Ausstellung Kunstfreunde Bergstraße e.V.
  • 1998 Ausstellung in der neu eröffneten Galerie Frank, München
  • 2000 Ausstellung in der Galerie Bernauer-Berg, Frankfurt
  • 2009 Retrospektive zum 125. Geburtstag, Galerie Frank, München